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Geschichte & Archiv

Gemeindearchiv

m Gemeindearchiv Graben werden alle geschichts- und archivwürdigen Unterlagen der Gemeinde aufbewahrt. Auszüge daraus finden Sie hier.

 
Wenn Sie zuhause Fotos oder Postkarten haben, die für die Gemeindegeschichte von Bedeutung sein könnten, bitten wir Sie, uns diese zur Verfügung zu stellen. Wir können das Material einscannen und Ihnen kurzfristig unversehrt wieder zurückgeben.

Ansprechpartnerin

Ehrenbürger der Gemeinde Graben

 

Am Rande des 60-jährigen Priesterjubiläums von Prälat Lidel konnte Bürgermeister Andreas Scharf am 25. Juli 2010 zum ersten und letzten Mal alle drei Ehrenbürger gleichzeitig in der Gemeinde begrüßen.

 

vorne: Prälat Erich Lidel

dahinter von links:

Altbürgermeister Hans Winkler

S.D. Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen

Bürgermeister Andreas Scharf

 

S.D. Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen

*1946

 

Das jeweilige Haupt der fürstlichen Linie Fugger-Babenhausen ist seit 1899 automatisch Ehrenbürger von Graben. Heute trägt die Ehrenbürgerwürde Seine Durchlaucht Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen.

 

 

Prälat Erich Lidel

*1.1.1925 +15.6.2014

 

Am 2. Januar 2005 wurde die Ehrenbürgerwürde an Prälat Erich Lidel verliehen. Der Gemeinderat Graben würdigte damit seine außerordentlichen Verdienste als langjähriger Seelsorger der Gemeinde, die vielseitige Arbeit als Gemeindepfarrer und die herausragende Leistung als Diözesanaltenseelsorger im Bistum Augsburg.

 

 

 

 

Altbürgermeister Hans Winkler

*31.1.1937 +13.8.2023

 

Am 6. Mai 2008 wurde der langjährige Bürgermeister Hans Winkler zum Ehrenbürger ernannt. Hans Winkler hat sich als Gemeinderatsmitglied von 1972 bis 1984, als Erster Bürgermeister von 1984 bis 2008 und als Vorstand der SpVgg Lagerlechfeld-Graben e.V. von 1969 bis 2003 außerordentlich um das Wohl der Allgemeinheit und die Entwicklung der Gemeinde verdient gemacht. Der Gemeinderat Graben würdigte mit der Ehrenbürgerschaft den bedingungslosen Einsatz und das große, persönliche Engagement des Altbürgermeisters.

Laufende Beiträge

Ab dem 25. Dezember 1348 wurden die Einwohner von Graben zu Untertanen des Domkapitel Augsburg und dem Amt Großaitingen unterstellt. Die Beamten waren die Vögte und Gerichtsherren und wurden als „Amtsherren“ bezeichnet. In Graben gabe es auch Untervögte, die für den Amtsherren im Dorfe die Abgaben einzogen und Straftaten meldeten.

 

  • Ludwig von Züllhart, 1505-1513, Amtsherr
  • Burkhart, 1372, Amtsherr
  • Georg von Stein, 1532, Amtsherr
  • Wilhelm von Newruk, 1557, Gerichtsherr
  • Johann Ulrich Hallmaier, 1573, Amtsherr, Doktor
  • Christoph von Bollstadt, 1596, Amtsherr
  • Werner von Summerau, 1613-1621, Amtsherr, Vogt zu Parsberg
  • Albert Faber, 1621, Amtsherr, Domscholaster
  • Johan Konrad Mangold, 1663-1666, Amtsherr
  • Leonhard Frei, 1666, Amtsherr, Scholaster & Offizial
  • Max Felix von Freiberg, 1724, Amtsherr, Freiherr von Freiberg & Seifenberg
  • Ludwig Maria Bally, ca. 1792, Amtsherr
  • Joseph Maria Bally, ca. 1799-1804, Amtsherr (letzter Amtsherr), später Richter des Landgerichts SMÜ

Seit Jahrtausenden war es üblich Sagen und Legenden beim abendlichen Zusammensein den Kindern und auch den Erwachsenen zu erzählen, was auch in Graben der Brauch war. In vielen Kulturen dieser Welt hatte dies auch einen erzieherischen Wert. In unserem Dorf hatte man einige solcher Geschichten, die sich auch über unsere Grenzen der Flur hinweg niederschlugen und im näheren Umkreis erzählt wurden. Die berühmteste Sage war der „Riedschimmel“.

Der Riedschimmel war ein weißes, kopfloses Pferd mit einer Kette um den Hals, das nur ab Mitternacht bis zum Sonnenaufgang sein Unwesen trieb und nur im Umkreis von Graben und umliegenden Gemeinden. Von diesem Riedschimmel gibt es mehrere Varianten, die ganz verschieden auf jedes Dorf im Umkreis abgestimmt waren.

 

1. Variante:

Der Riedschimmel:

Im vorigen Jahrhundert, bevor die landwirtschaftlichen Maschinen aufkamen, mussten die Lechfelder im „Heuet“ oft schon vor Mitternacht zum Mähen aufstehen. Die Mähder lagen weit zerstreut im Lechfeld und wer früh aufstand, konnte es zu etwas bringen.

Wenn die Mähder(Mäher) nun in den ersten Nachmitternachtsstunden mit ihren schwachen Laternen so einsam ins weite Lechfeld hinauswanderten, konnten sie plötzlich Bekanntschaft mit dem Riedschimmel machen. Der Schimmel begleitete die einsamen Wanderer, ging ruhig neben her, schleppte vielleicht auch eine Kette nach und aus seinem Maul drang Feuer. Wenn die Schnitter sich ruhig verhielten, tat ihnen der Schimmel nichts zuleide, aber unheimlich ist es jedem gewesen.

 

2. Variante:

Der Riedschimmel:

Dem Maierbauern von Kleinaitingen soll es übel ergangen sein. Er saß zu Graben beim Bier und es wurde spät beim Heimgehen. Die Zechbrüder im Wirtshaus brachten die Rede auf den Riedschimmel, um dem Maierbauer gelindes Gruseln einzujagen. Doch dieser meinte im Spaß, wenn der Riedschimmel käme, dann könnte er ja auf ihm heimreiten. Das Hören und Sehen aber verging ihm, als er auf dem Heimweg dem Schimmel wirklich begegnete und er auf ihm reiten musste, ob er wollte oder nicht. Wie er heimgekommen ist, wusste er später nicht mehr, jedenfalls ist er am Morgen auf dem Misthaufen seines Hofes erwacht. Dort scheint ihn der Schimmel unsanft abgeladen zu haben.

 

3. Variante:

Der Riedschimmel:

Als ein Fuhrmann aus Gennach nach Großaitingen fuhr, sah er auf einmal einen großen Schimmel mit einem schwarzen Vogel vor sich. Seine Pferde blieben so lange stehen, bis beide Tiere verschwunden waren.

 

4. Variante:

Der Riedschimmel:

Eine Frau musste auf dem Heimweg nach Straßberg über das Lechfeld. Es war eine mondhelle Nacht und der Himmel voller Sterne. Da hörte sie über sich das wilde Traben eines Rosses und den Ruf: „Sternlein scheinen hell und mein Pferdlein reitet schnell.“

 

5.Variante:

Der Riedschimmel:

Der Bote Schaule von Untermeitingen, der mit seinem Gielsfuhrwerk allwöchendlich seine Botenfahrt nach Augsburg unternahm, da war es keine Kleinigkeit beim frühsten Morgengrauen, oft um 1 Uhr oder 2 Uhr ganz mutterseelenallein die Landstraße einherzufahren. Er fuhr meist einen Weg, der schräg gegen das Lager auf die Landstraße einmündete und heute noch der „Gielsweg“ genannt wird. Gar mancherlei Gedanken und Anwandlungen mögen über so einen Bauern gekommen sein, wenn er um die Geisterstunde so einsam und allein durchs weite Lechfeld der Augsburger Straße zufuhr. Da brauchte man allerdings keine Sorge zu haben wegen der Autos wie heutigen Tages. Aber die Begegnung mit dem Riedschimmel war auch kein Spaß. Sogar die Rosse am Wagen wurden unruhig und schwitzten und stampften. Und auch der einsame Fuhrmann Schaule war es dann nicht mehr geheuer und er war jedes Mal froh, wenn er die Zone des Riedschimmels glücklich hinter sich hatte. Der Fuhrmann Schaule soll sich übrigens damit geholfen haben, dass er aus Leibeskräften sang und schrie, nur so gelang es ihm des öfteren, den Riedschimmel fernzuhalten.

 

6.Variante:

Der Riedschimmel:

Einmal hatte sich ein Bauer von Oberottmarshausen in Graben in einer Wirtschaft betrunken. Schwerbeladen wankte er um Mitternacht heim. Weil ihn seine Füße nicht mehr tragen wollten, rief er aus: „Wenn nur der Riedschimmel käme, dann wäre ich bald daheim“. Da stand dieser auch schon vor ihm und nahm ihn in rasenden Galopp durch die Luft. Aus seinen Hufen sprang Feuer. Bei diesem Höllenritt wurde der Bauer wieder nüchtern. Er schrie laut um Hilfe und klammerte sich an den Hals des Schimmels. In Oberottmarshausen warf ihn dieser im Hofe auf den Mist, dass ihm hören und sehen verging. Der Bauer rief nie mehr nach dem Riedschimmel und ging von da ab immer nüchtern nach Hause.

 

Der Riedschimmel war nicht das einzige Tier, das auf dem Lechfeld sein Unwesen trieb. Auch eine schwarze Katze zeigte sich ab und zu den Bewohner und Reisenenden.

 

1. Variante:

Fuhrleuten, die über das Lechfeld bei Graben fuhren, soll des öfteren, so wurde erzählt, eine schwarze Katze auf das Fuhrwerk gesprungen sein, die sich auch nicht mit der Peitsche vertreiben ließ.

 

2. Variante:

Die Katze auf der Friedhofsmauer zu Graben:

Auf der Friedhofsmauer zu Graben zeigte sich eine unerlöste Seele als schwarze Katze einem vorbeifahrenden Fuhrmann. Weil das Tier ihn anfauchte, schlug er mit der Peitsche nach ihr. Da sprang die Katze mit einem Satz auf den Wagen, zerkratzte und biss den Mann. Zum Glück des Fuhrmannes begann auf dem Turm der Stundenschlag zu ertönen und augenblicklich sprang das wilde Vieh in den Friedhof zurück.

 

Nicht nur Tiere waren auf der Flur von Graben vertreten, sondern auch sonderbare Lichterscheinungen, die über Jahrhunderte lang erzählt wurden.

 

Fuhrleute, die nachts oder beim frühen Morgengrauen nach Augsburg oder Landsberg fuhren, sollen diese Erscheinungen des Öfteren gehabt haben. So soll es vorgekommen sein, dass der Fuhrmann an den Rossen, an der Peitsche und am Zaumzeug lauter kleine Lichtlein gesehen haben. Die Pferde wurden dadurch sehr nervös und fingen zu laufen an. Unheimlich für den, der ein solches Erlebnis hatte.

 

Oder von einem wilden Heer, im Volksmund das „wilde Gjäg“ genannt, das über das Lechfeld zog und dies meist in einer stürmischen Nacht. Ein Mann, der nachts von Schwabmünchen nach Graben auf dem Heimweg war, die Nacht war ruhig und still, brach plötzlich ein Sausen und Brausen und ein gewaltiger Sturm über ihn hinweg. Er hörte wilden Lärm, darauf schöne Musik und herrlichen Gesang. Er warf sich auf die Erde und verhielt sich ruhig. Das wilde Gjäg zog vorbei und tat ihm nichts.

 

Auch eine Sage über ein Schloss, das nördlich von Graben gestanden haben soll,  ist noch heute im Volksmund vorhanden.

 

Zu Zeiten des Feudalrechtes stand zu Graben eine gute viertel Stunde Fußmarsch am Anger, von dem Volke der „Bindt“ genannt, ein Schloss. Heut weiß keiner mehr wer es gebaut und wer darin wohnte, doch soll es ein burgähnlicher Bau mit drei mächtigen Ringmauern gewesen sein und ein aus gebrochenen Steinen gemauerter unterirdischer Gang. Dieser Gang soll von dem Schloss bis zur Pfarrkirche in Graben gereicht haben. Bei Streicherle & Schröder 1912, Seite 204 wird noch der Flurname „ „Fliederminster“ erwähnt, wo vor uralten Zeiten sich ein Schlösschen befunden haben soll, das versunken ist. Schröder meint aber, es könnte auch eine alte Mönchansiedlung gewesen sein und im Laufe der Jahrhunderte wurde ein Schlösschen daraus.

 

Quellen:

Joseph Miller- Rualkapitel Schwabmünchen 1773

Inozenz Wolfsmüller- Rualkapitels Schwabmünchen 1829

Streicherle & Schröder- Landkapitel Schwabmünchen- 1912

Martin Stuhler- Heimatbuch des Landkreises Schwabmünchen- 1953

Walter Kreuzer- Geschichte von Graben- 1983

 

Zusammengetragen von Hans Pade

Unter der Regentschaft des Augsburger Bischofs Heinrich II (1047-1063) wurde Graben zum ersten Mal nachweislich erwähnt. Die Originalurkunde befindet sich im Stadtarchiv Augsburg und ist wissenschaftlich sehr umstritten, da manche Erwerbungen erst nach 1063 zum Besitz des Bistums gelangten und eventuell einige Ortschaften auf die Originalurkunde nach 1100 gesetzt wurden.

 

Bischof Heinrich erwarb ein Gut in Aislingen im Landkreis Dillingen und übergab es durch die Hand des Edlen Sigepoto dem Altar der hl. Maria zur Nutzung durch die Kanoniker unter Ausbedingungen einer Pfründe und der Verbrüderung. Er übertrug am gleichen Tag alles, was während seiner Bischofszeit unter der gleichen Bedingung für die Kirche (Dom in Augsburg) erworben wurde, in die Verfügungsgewalt und den Nutzgenuß der Kanoniker. Die Urkunde muss zwischen Januar und August 1063 erstellt worden sein, denn im September verstarb Bischof Heinrich II in Augsburg.

 

Übersetzung:

 

In Namen der Hochheiligen und Unteilbaren Dreifaltigkeit

Alle Christen, sowohl die gegenwärtigen wie auch die zukünftigen, sollen wissen, dass der Bischofssitz von Heinrich Bischof von Augsburg von Hand eines Gewissen Adligen Sigepoto in Eigislinga einen Besitz gebunden mit dem Altar Sankta Maria als kanonische Schenkung ohne jede Restriktion von den Fruchten bekommen hat. Außerdem am gleichen Tag:

 

In Eigislinga 2 HufenDie Ropert von UrsinaIn Affeltrah 2 Hufen
In Loubon ½ Hufeübergeben hatIn Sevzzergovua 1 Hufe
In Purron ½ Hufein Tunnebunt 1 HufeIn Stubon 1 Hufe
In Gronoua 1 HubeIn Popinga  2 ½ HufenIn Bonestetten 1 Hufe
In Gershoua 1 HufeIn Pitengouua 1 HufeIn Holzeswanc 1 Hufe
In Segeloua  1 Hufe u. KircheIn Stocheim 1 HufeIn Grabon 2 Hufen u. Kirche
1 Hufe, die der Probst für einenIn Heicperg 1 Hufe 
Denar besitztIn Steindorf 2 Hufen 
1 Hufe, die der Diemar für 8In Heselivuanc 2 Hufen 
Schilling besitztWaitofestete ½ Hufe mit Wald 
In Haselach 1 HufeIn Otringa 1 Gut 

 

Eigislinga- Aislingen LK Dillingen; Loubon- Lauben LK Memmingen; Purron- Ettenbeuren LK Günzburg; Gronoua- Grünhöfe LK Günzburg; Gershoua- Gersthofen LK Augsburg; Haselach- Haslach LK Kaufbeuren; Ropert von Ursina- Ruprecht II von Ursin; Tunnebunt- abgegangenes Dorf bei Dasing; Popinga- Bobingen LK Augsburg; Pitengouua- Peiting LK Schongau; Stocheim- Stockheim LK Mindelheim; Heicperg- Heimberg LK Augsburg; Steindorf LK Fürstenfeldbruck; Heselivuanc- Höselwang ein Flurname bei Mindelheim; Waitofestete- Wortelstetten bei Wertingen; Otringa- Ein Gutsbezirk, den Herzog Welf übergab, welcher Welf ( der II oder III) ist nicht bekannt; Affeltrah- Apfeltrach LK Unterallgäu; Sevzzergovua- Kunzenhausen LK Augsburg; Stubon- abgegangenes Dorf bei Burgau; Bonestetten- Bonstetten LK Augsburg; Holzeswanc- Holzwang LK Neu Ulm; Grabon- Graben LK Augsburg.

 

Übersetzung aus dem Lateinischen von Prof. Xaver Moll

 

Hans Pade

Nach dem Erwerb von Grundstücken des bayrischen Königreichs im Jahre 1862 plante das Militär feste Gebäude auf den neu erschaffen „Truppenübungsplatz Lechfeld“ zu errichten. Die ersten Planungen wurden 1863 vom königlich bayrischen Artillerie Korps Kommando in München aufgenommen. In den Planungen waren ein Kasernengebäude und Stallungen für die Pferde vorgesehen. Die übenden Soldaten sollten in Zelten untergebracht werden. Der Platz wurde nach militärlogistischen Gesichtspunkten ausgewählt, gelegen östlich an der Chaussee von Augsburg nach Landsberg, auf Gräbinger Flur und im Bereich von Grundwasser, dass durch Brunnen erschlossen werden konnte. Schon im September 1863 begann man mit dem Bau dieser Gebäude. Bereits 1865 konnten diese bezogen werden. Das Kasernengebäude II hatte eine Länge von 175 Metern und war von Nord nach Süd ausgerichtet. Es beinhaltete Dienstzimmer der Offiziere der Artillerie und Infanterie und Wohnungen der Offiziere, verschiedene Werkstätten, wie zum Beispiel Sattlerei, Wagnerei, Waschküche und Schmiede usw.

 

Kaserne II, Original im bayrischen Hauptstaatsarchiv

 

Zeichnung der Kaserne II um ca. 1900 (Westseite)

 

(Rechts) Mitteltrakt der Kaserne II Südwestseite (Aufnahme 1939 von Foto-Putsch Lagerlechfeld)

 

Die beiden Pferdeställe grenzten direkt an die Chaussee Straße an, waren in Ost-West Richtung ausgerichtet und hatten eine Länge von ca. 88 Metern. Die drei Gebäude platzierte man so, dass diese einen Innenhof von 117 m x 88 m bildete, der mit einer Straße geteilt wurde. Darüber hinaus wurden Bäume im Bereich des Innenhofes und um die Gebäude gepflanzt, die teilweise noch heute vorhanden sind.

 

Westseite

Ostseite

 

Lageplan der ersten Gebäude

An der Ostseite der Kaserne II wurde ein halbkreisförmiger Garten nach englischem Vorbild angelegt. Große Sorge bereitete das Baumaterial und die Arbeitskräfte, denn nach der Planung begann man sofort mit dem Bau der Kasernenanlage. Leider traten in der Bauphase Lieferschwierigkeiten auf. Alle Gebäude wurden aus Backsteinen errichtet, die man in Schwabmünchen und Bobingen produzierte. Im Prinzip wären die Gebäude mit der Backsteinfassade schon ein schöner Anblick gewesen, doch machte sich das Militär sorgen, dass mit den Wetterverhältnissen auf dem Lechfelde der Mörtel aus den Steinen gewaschen werden könnte und aus diesem Grund verputze man die Fassaden und strich sie mit weißer Kalkfarbe.

Die beiden Pferdeställe riss man 1933 nieder. An dieser Stelle hatte man im 3. Reich neue Gebäude errichtet (Gebäude 40 & 41), die noch heute vorhanden sind.

Die Kaserne II nutzte man von 1934 bis 1944 als Lagerhaus. Westlich davon errichtete das Militär zwei Unterkunftsgebäude. Am 12. September 1944 fiel die Kaserne II dem Bombenangriff zum Opfer. Dessen Reste wurden 1948 abgerissen. Auf dem Gelände, im nördlichen Teil, errichtete man 1973/74 die Schwimmhalle und im südlichen Teil eine Grünanlage. Im Bereich der Gartenanlage erbaute man 1934 eine Flugzeughalle, die ebenfalls dem Bombenangriffen zum Opfer fiel. An dieser Stelle stellte die Bundeswehr 1955 ein Fertigteilgebäude auf, das jetzt die Gebäude-Nr. 48 trägt.

 


Mitteltrakt- Kaserne II 1939 (Gemeindearchiv Graben)

 

Verfasser: Hans Pade August 2011

 

Grabens Kiesgrube beim Kieswerk „Ebenhöh“ (später Rennig, jetzt Baggersee) diente Ende der 60er Jahre, genauer im Juli 1969, als nächtliche Filmkulisse für einen modernen Spielfilm mit dem Titel „Mädchen mit Gewalt“. Hauptdarstellerin war Helga Anders, zur damaligen Zeit eine berühmte Schauspielerin. Als männliche Hauptdarsteller waren Arthur Brauss (gebürtiger Augsburger) und Klaus Löwitsch an ihrer Seite. Verheiratet war Helga Anders mit Roger Fritz, der in diesem Film auch Regie führte. Das Drehbuch Films schrieben Jürgen Knop und Roger Fritz.

 

Der Film handelte von zwei befreundeten Männern, die sich langweilen.

 

Doch bald lernen sie ein Mädchen kennen. Sie fahren mit ihr für ein nächtliches Bad in eine Kiesgrube. Während der eine ihr Gewalt antut, verliebt sich der andere in sie. Aus den Freunden werden Rivalen. Das gemeinsame Abenteuer endet in Gewalt. So die Kurzfassung des Films.

 

Für den einen oder anderen Gräbinger Bürger bestand die Gelegenheit, bei den Dreharbeiten, natürlich wenn man sich ruhig verhielt, beizuwohnen. Schließlich hatte man noch nie die Gelegenheit gehabt, Filmarbeiten zu beobachten. Für einen Zuschauer, einen Soldaten, der bei einer Sandsteilwand einige Meter in die Tiefe stürzte und sich hierbei eine schwere Gehirnerschütterung und eine Wirbelquetschung zuzog, blieb dieser Film wahrscheinlich in schmerzlicher Erinnerung. Und dies nur, weil er die gespielte Vergewaltigung aus nächster Nähe ansehen wollte. Zu Steinwürfen kam es hierbei leider auch, denn andere Zuschauer wollten den Gewaltszenen entgegentreten.

 

Die Gräbinger Kiesgrube wurde für diese Filmhandlung eigens aus einer „Generalstabskarte“ für Kieswerke ermittelt und als für den Dreh am besten geeignete Kiesgrube herausgesucht. Der Regisseur selbst fuhr 4.800 km quer durch Bayern, um genau auf unsere Kiesgrube zu stoßen.

 

Weitere Darsteller dieses Spielfilms waren:

Rolf Zacher, Monika Zinnenberg, Astrid Bohnert, Elga Sorbas, Renate Grosse und Klaus Löwitsch, der für seine Darstellung in diesem Spielfilm sogar mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde.

 

Quelle: Schwabmünchner Allgemeine vom 14.07. und 25.07.1969

Wappen

Das Wappen der Gemeinde Graben.Wappen
In Blau über einem silbernen Schaufelblatt ein steigendes goldenes Reh, darüber im rechten Obereck eine goldene Lilie.

 

Geschichte
Aus der Zeit um 1810 ist ein kleines Siegel mit der Umschrift „Gemeindeverwaltung Graben“ bekannt, das in einem Schild eine Schaufel zeigt. Die Schaufel steht für den Ortsnamen, der schon im 11. Jahrhundert belegt ist und „bei den Gräben“ bedeutet. Es handelt sich dabei um alte Bewässerungsanlagen, vielleicht sogar römischen Ursprungs.

 

Das Reichsheroldenamt stimmte 1837 dem Hoheitszeichen zu, wünschte aber das Wappenbild in ein Schild mit den „Farben der Stadt Augsburg“, Rot und Grün, um die engen Handelsbeziehungen des Ortes mit der ehemaligen Reichsstadt darzustellen. Diesem Vorschlag folgend zeigte das Wappen in Grün einen roten Pfahl, darin eine silberne Grabschaufel.

 

König Ludwig I. genehmigte durch Signat Wappen und Siegel am 29. September 1837. Das neue Gemeindewappen zeigt weiterhin das überlieferte Sinnbild des Ortes, die Schaufel, möchte aber zugleich mehr auf die Geschichte des Ortes eingehen. Graben ist der Heimatort der Fugger.


Nach der Trennung der Familie in der Mitte des 15. Jahrhunderts in die Linien „Fugger vom Reh“ und „Fugger von der Lilie“ kam es auch zu einer Teilung des umfangreichen Grundbesitzes in Graben. Dies kommt mit der Darstellung der beiden Figuren Reh und Lilie zum Ausdruck, die den beiden Familienwappen entnommen sind, ebenso wie die Farben Gold und Blau.

Geschichte Graben

Rückblick in Stichpunkten (von Hans Pade, Ergänzungen von Karina Pade)

2024: Fertigstellung und Widmung Hildegard-von-Bingen-Straße, Einweihung Geschäftshaus mit Arzt, Friseur, Raiffeisenbank
2023: Fertigstellung Anbau Kindergarten Graben, Erweiterung Zahnarztpraxis Bürgerhaus, Ehrenbürger Hans Winkler verstorben; Rathaus Graben wird umgebaut, neue Trägerschaft für Kindergärten und Kinderkrippe
2022: Ausbau Afrastraße, Beginn Anbau Kindergarten Pfiffikus, Eröffnung Betreutes Wohnen
2021: Ausbau Schlehenstraße, Gartenstraße und Ligusterweg, neuer Wertstoffhof, Einweihung und Bezug der Mehrfamilienhäuser der Gemeinde in der Peter-Dörfler-Straße
2020: Ausbau Lechfelder Straße, Seniorenwohnanlage in Graben mit 19 WE entsteht
2019: Sanierung Rathausplatz, Sanierung Alte Schule
2018: Eröffnung Supermarkt Edeka, Eröffnung Hermes; Teilnahme am Projekt „Wir daheim auf dem Lechfeld“ (3 Jahre)
2017: Einweihung Sporthalle, Gemeinde kauft alten Pfarrhof in Graben, Eröffnung neue Sporthalle
2016: Ansiedlung Hermes, Inbetriebnahme Sporthalle, Sanierung Feldkapelle; Einweihung neues Jugendhaus, Bürgergemeinschaft Lechfeld e.V. wird gegründet
2015: Renovierung Kirchenmauer Graben, Beginn Kulturprogramm „Kulturpur Lechfeld“, Rufbus Lechfeld-Schwabmünchen, Volksfest Graben wird unbenannt in Gräbinger Wiesn; Neubau Jugendtreff
2014: Einweihung neues Feuerwehrfahrzeug, Einführung eines Wochenmarktes, Ehrenbürger Prälat Lidel verstorben, Gründung Asylhelferkreis Lechfeld, erste Asylbewerber im Pfarrhof Graben
2013: Aufzug für Bürgerhaus, Einweihung Bücherei/Kulturzentrum, Einweihung neue Horträume Grundschule, 950-jähriges Bestehen Gemeinde Graben, Projekt „Wir-DAHEIM in Graben!“ (für 3 Jahre), Einweihung renoviertes Kriegerdenkmal Friedhof Graben
2012: Neubau Bücherei/Kulturzentrum, neuer Bahnhaltepunkt Graben Gewerbepark, das Standesamt Graben wird aufgelöst
2011: Baugebiet Graben Ost 1, Erweiterung Kindergarten Pfiffikus Graben, Ansiedlung Logistikzentrum DHL, Baugebiet Graben Ost 1 und West 2 (Ergänzung)
2010/11: Ansiedlung der Logistikzentren Lidl und Amazon
2010: Gründung eines Helferpools für Graben und Lagerlechfeld, Pfarrfest zusammen mit den 3 Ehrenbürgern (Ergänzung)
2006: Restaurierung der Kirche und der Kirchenglocken
2003/04: Baugebiet südlich Ulmenstraße 1 und 2
2003: Einweihung des umgebauten Bürgerhauses

1998/99: Bau eines Feuerwehrhauses
1995/96: Baugebiete Via Claudia 1 und 2; Bau eines neuen Schulgebäudes am östlichen Dorfrand
1995: Errichtung eines neuen Rathauses
1994: Graben wurde wieder eine selbstständige Gemeinde
1991: Baugebiet Feldkapelle
1989: Einweihung der zweiten Fuggerlinde
1985: Erstes Gräbinger Volksfest
1984: Baugebiet östlich der Römerstraße
1978: Graben kam durch die Gemeindegebietsreform Verwaltungsgemeinschaft Lechfeld
1976: Baugebiet Graben Süd 2
1975: Bau des Kindergartens
1972: Neubaugebiet Graben Süd mit 12 Hektar wurde verwirklicht; Die Alte Schule in Graben wurde geschlossen
1968: Graben erhielt ein neues Gemeindewappen
1963/64: Sanierung des Kirchberges und Ausbau der Straße
1961/62: Bau des ersten Rathauses mit Feuerwehrhaus
1957-59: Die Dorfstraße wurde geteert
1952-54: Erste Straßenbeleuchtung im Dorf
1951: Ein Kriegerdenkmal wurde errichtet
1947-48: Die Kirchenglocken wurden nach Graben zurückgeholt
1945: Amerikaner besetzen das Dorf; Johann Egger wurde der erste Nachkriegs-Bürgermeister
1940: Bombenangriff auf Graben
1916-18: Erster Weltkrieg; Die Gemeinde beklagte 16 gefallene Bürger

1899: Einweihung der ersten Fuggerlinde
1876: Gründung des Veteranenvereins Graben
1873: Gründung der freiwilligen Feuerwehr Graben
1847: Der erste Postverkehr wurde in Graben aufgenommen
1837: Graben erhielt von König Ludwig I. ein Gemeindewappen
1829: Bau des Schulhauses am Kirchberg
1818: Graben wurde eine selbstständige politische Gemeinde
1816: Hunger durch Missernten
1803: Graben kam zum Königreich Bayern
1800: Napoleons Soldaten besetzten Graben

1772: Fleckfieberepidemie (Faulfieber) in Graben – 30 Tote Einwohner
1769: Erster nachweislicher Schulbetrieb in Graben
1648: Das schwedisch-französische Heer lagerte in Graben
1635: Die Pest trat wiederum im Dorf auf; Graben hatte nur noch 80 Einwohner
1625: Die Pest herrschte im Dorf
1525: Gräbinger Bauern nahmen am Bauernkrieg teil
1513: Der Friedhof um die Kirche wurde zu einer Kirchenburg ausgebaut
1504: Lukas Fugger zog nach Graben zurück; Umbau der Kirche von Graben
1447: Ein Zehnstadl wurde vom Domkapitel in Graben errichtet
1367: Hans Fugger verließ Graben und zog nach Augsburg
1354: Die Pfarrkirche wurde neu errichtet
1350: In Graben wurde ein Domherrenamt errichtet
1170: Die Grafen von Marstetten erwarben Besitz in Graben
1100: Das Rittergeschlecht „derer von Graben“ regierte in Graben im Namen des Domkapitels
1063: Erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Graben „ecclesia Grabon“; Bischof Heinrich II von Augsburg vermachte der Kirche mit 2 Hufen Acker dem Domkapitel zu Augsburg

Geschichte des Gemeindeteils Lagerlechfeld

Rückblick in Stichpunkten (von Hans Pade)

2025: Evangelische Pfarrkirche wird auf die bayerische Denkmalliste gesetzt
2022: Kauf Pfarrhof und Parkplatz St. Martin; Einweihung Pfarrkirche St. Martin nach Kirchenumbau
2021: Einweihung Friedhof Lagerlechfeld
2020: Erweiterung Friedhof Lagerlechfeld
2019: Sanierung Turnhalle Lagerlechfeld, Pfarrkirche St. Martin wird umgebaut
2016: Lechfelder Tafel im Bahnhofsgebäude Lagerlechfeld, neue Asylunterkunft Landsberger Straße in Lagerlechfeld
2014: Umbau Kindergarten Lagerlechfeld, Einweihung Kriegerdenkmal und Station Friedensweg
2013: Kauf Bahnhof Lagerlechfeld, Abzug JaboG 32, die Soldaten- und Reservistenkameradschaft Lagerlechfeld wird aufgelöst
2012: gemeinsame Bürgerbeteiligung Lechfeld GEL
2011: Baugebiet West 2
2009: 150-Jahr-Feier des Militärstandortes Lechfeld
2009: Inbetriebnahme der Kinderkrippe in Lagerlechfeld
2008: Jagdbombergeschwader 32 feierte sein 50-jähriges Jubiläum
2007: Baugebiet West 1
2005: Baugebiet Zwölferweg 2
2000-02: Bundesstraße B 17 wurde vierspurig ausgebaut
2000: Baugebiet Zwölferweg 2

1998: Baugebiet Gewerbegebiet 2 und 3
1994: Einweihung des Kindergartens „Villa Kunterbunt“
1992: Baugebiet Gewerbegebiet 1
1991: Baugebiet südlich des Sportplatzes
1987: Baugebiet südlich der Lechfelder Straße
1979: Gründung des Heimatvereins; Einweihung des Kriegerdenkmals
1973/74: Bau des Friedhofes
1969/70: Bau eines Geh- und Radwegs nach Graben
1966: Grundsteinlegung der katholischen Kirche Lagerlechfeld
1965: Grundsteinlegung der evangelischen Kirche Lagerlechfeld
1957/68: Die Straßen im Ortsteil Lagerlechfeld werden ausgebaut
1956: Die Bundeswehr übernimmt alle Militäreinrichtungen
1955: Schaffung des Baugebiets „Blumenstraße“
1952-54: Lagerlechfeld bekommt eine Straßenbeleuchtung
1950-62: Schulkinder wurden im alten Lazarett unterrichtet
1946-54: Militärgelände im Besitz der Amerikaner
1946: DP-Lager der Amerikaner mit 2937 Juden und 900 Tschechen
1945: Die Amerikaner erobern den Flugplatz und besetzten Lagerlechfeld
1944: Vier schwere Bombenangriffe mit vielen Toten
1937: Die Kirche von Lagerlechfeld wird abgerissen, sie muss für die neue Kaserne weichen
1934: Bau der Offizierssiedlung
1933/34: Die alte Kaserne wird geschliffen, viele neue Kasernen gebäude wurden errichtet
1933: Öserreichische Legion mit 3500 Mann auf dem Lechfeld
1931: Aus der alten Militärfeldschmiede wird eine Kirche
1929: Bayerische Geländesportschule zog im Lager Lechfeld ein
1923: Gründung des Krieger- und Soldatenvereins Lager Lechfeld
1921-24: Auffanglager für Flüchtlinge (DULAG)
1918: Auffanglager der heimkehrenden Soldaten (HEILAG)
1917/18: Das Lazarett wurde mit 6 weiteren Baracken vergrößert
1916: Gründung des Flugplatzes Lagerlechfeld
1915: Lagerlechfeld wird zum Durchgangsgefangenenlager 1. Ordnung, das bis zu 12.000 Kriegsgefangene aufnehmen kann
1914: Erste Flüchtlinge und französische Gefangene im Lager Lechfeld
1914-18: Erster Weltkrieg
1913: Lagerlechfeld wurde als Landeplatz der Fliegerabteilung Schleißheim genutzt

1895-99: Bau des Wasserturms, Battaliongebäude, Wasser- und Abwasserleitungen, Lazarettgebäude, Kläranlage, Stromversorgung usw.
1894: Erwerb von Grundstücken für das Lazarett von Gräbinger Bauern
1886-89: Bau eines Proviantenamtes mit Magazinen
1886: Besuch des Prinzregenten Luitpold und Kronprinzen Friedrich Wilhelm
1878: Erste Zivilbauten wurden errichtet (Gasthaus Kronprinz)
1875-77: Die Lechfeld-Eisenbahn von Bobingen nach Kaufering wurde gebaut mit vier Verladerampen in Lager Lechfeld
1875/76: Weiterer Ankauf von Grundstücken
1874: Errichtung einer Schließschule
1870/71: Krieg gegen Frankreich; Der Schießplatz wird zum Gefangenenlager (9000 Gefangene)
1866: Ein Barackenlager wird gebaut
1863-74: Errichtung der ersten Kasernenbebäude
1862: Kauf der ersten Grundstücke für den Schießplatz und erste offizielle Benutzung
1861: Erste Schießproben mit Kanonen auf dem Lechfeld
1860: Das bayrische Militär beschließt, einen Schießplatz auf dem Lechfeld zu errichten
1859: Das bayrische Heer versammelte sich auf dem Lechfeld

Zusammensetzung des Gemeinderats seit 1946

um 1800: Mair Sales

um 1802: Mögele Sebastian

ab 1807/08: Ertle Mathias

ab 1814/15: Eschay Anton

ab 1816/17: Sitterer Joseph

1817 bis 1834: Mair Joseph

1834 bis 1839: Port Lorenz

1839 bis 1858: Mayer Lorenz

1858 bis 1888: Egger Anton

1888 bis 1918: Hieber Isidor

1918 bis 1933: Gerum Martin

1933 bis 1935: Reiß Ludwig

1935 bis 1944: Holl Adolf

1946 bis 1952: Egger Johann

1952 bis 1968: Schnatterer Vinzenz

1968 bis 1984: Baur Gregor

1984 bis 2008: Winkler Hans

seit 2008: Scharf Andreas

2014 – 2020
1. Bgm. Scharf Andreas
2. Bgm. Knoller Ulrich
3. Bgm. Angerer Volkmar
Bäumler Günter
Hagg Anton
Hammer Stephan
Hengge Georg
Höchtl-Scheel Sabine
Käs Georg
Käs Peter
Knoller Christine
Landto Rüdiger
Lauterer Gerald
Scharf Josef
Tomac Michael
Werner Erich
Wünsch Michael
Biedermann Julia für Tomac
Krohns Stephan für Wünsch

 

2008 – 2014
1. Bgm. Scharf Andreas
2. Bgm. Knoller Ulrich
3. Bgm. Angerer Volkmar
Bäumler Günter
Fischer Ute
Graf Heinz
Hagg Anton
Hammer Stephan
Hengge Georg
Höchtl Julius
Höchtl-Scheel Sabine
Käs Georg
Käs Peter
Landto Rüdiger
Seidl Franz
Werner Erich
Wünsch Michael

 

2002 – 2008
1. Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Höchtl-Scheel Sabine
Bäumler Günter
Eberhardt Johann
Graf Heinz
Grimm Manfred
Hagg Anton
Hammer Stephan
Hengge Georg
Hochholzer Susanna
Kosak Friedrich
Landto Rüdiger
Lange Heinrich
Räder Ilka
Werner Erich
Wiedemann Elisabeth
Wünsch Michael
Angerer Volkmar für verstorbenen Lange Heinrich

 

1996 – 2002
1. Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Sitterer Paul
Angerer Volkmar
Eberhardt Johann
Fehr Annelie
Graf Heinz
Hagg Anton
Hammer Stephan
Höchtl-Scheel Sabine
Landto Rüdiger
Lange Heinrich
von Mengden Adele
Räder Ilka
Schmidt Siegfried
Wiedemann Elisabeth
Klottwig Ulrich für ausgeschiedene Fehr Annelie

 

1990 – 1996
1.Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Sitterer Paul
Berger Kasper
Graf Heinz
Hafner Michael
Höchtl-Scheel Sabine
Käs Georg jun.
Mautsch Werner (bis 3.5.1994)
Schmidbauer Karl Dieter (bis
Schmidt Siegfried
Sirch Manfred
Steger Gerhard
Tiedemann Rolf

 

Reiß Oskar ab 31.5.1994 für ausgeschiedenen Mautsch Werner

Hammer Karl ab 21.3.1995 für verstorbenen Schmidbauer Karl Dieter

 

1984 – 1990
1. Bgm. Winkler Hans
2. Bgm. Frieß Xaver
3. Bgm. Sitterer Paul
Berger Kasper
Blaß Richard
Hafner Michael
Mautsch Werner
Resch Anton
Schmidbauer Karl Dieter
Schmidt Siegfried
Sirch Manfred
Steger Gerhard
Tiedemann Rolf
Graf Heinz für ausgeschiedenen Blaß

 

1978 – 1984
1. Bgm. Baur Gregor
2. Bgm. Blaß Richard
3. Bgm. Sitterer Paul
Bechler Eduard
Hafner Michael
Lauter Franz
Schmidt Siegfried
Schneider Wilhelm
Sirch Manfred
Spengler Albert
Steger Gerhard
Wagner Michael
Winkler Johann
Berger Kasper jun. für Spengler

 

1972 – 1978
1. Bgm. Baur Gregor
2. Bgm. Brugmoser Andreas
3. Bgm. Blaß Richard
Bechler Eduard
Hafner Michael
Hammer Karl
Lauter Franz
Schmidt Siegfried
Schneider Wilhelm
Sirch Manfred
Sitterer Paul
Winkler Johann
Zwiener Kurt
Knie Alois für verstorbenen Zwiener

 

1966 – 1972
1. Bgm. Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Fischer Josef
Baur Gregor
Bechler Eduard
Blaß Richard
Brugmoser Andreas
Kuczera Kurt
Lauter Franz
Müller Wendelin
Sitterer Paul
Thumm Johann
Baur Gregor zum 1. Bgm. gewählt
Fischer Johann rückt für Baur nach

 

1960 – 1966
1. Bgm Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Fischer Josef
Bechler Eduard
Brugmoser Andreas
Erstling Werner
Fischer Johann
Kuczera Kurt
Mautsch Johann
Müller Wendelin
Seitz Georg
Thumm Johann
Knie Alois für Erstling
Marz Franz für verstorbenen Seitz

 

1956 – 1960
1. Bgm. Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Seitz Georg
Fischer Johann
Hartmann Willibald
Marz Franz
Mautsch Johann
Reiß Ludwig
Röttel Franz
Schmid Josef
Wagner Johann
Rotter

 

1952 – 1956
1. Bgm. Schnatterer Vinzenz
2. Bgm. Reimann Gerhard
3. Bgm. Fischer Josef
Böhm Hermann
Knie Peter
Kröner Georg
Krüger Wilhelm
Mautsch Johann
Reiß Ludwig
Schmid Josef

 

1948 – 1952
1. Bgm. Egger Johann
2. Bgm. Fischer Josef
Dzialas Fritz
Fischer Johann
Hagg Franz
Käs Anton
Keller Hans
Roscher Anton
Schmid Josef
Schnatterer Vinzenz
Seitz Georg
Ott Josef für ausgeschiedenen Roscher

 

1946 – 1948
1. Bgm. Egger Johann
2. Bgm. Hagg Engelbert
Hagg Franz
Haider Engelbert sen.
Käs Anton
Schäffler Bonifaz sen.
Schnatterer Vinzenz
Seitz Georg